Schwebelauf nach Werding®

Patent für "Weste mit Gurtung" erteilt !

Wir setzten nicht nur bewährte Behandlungsmethoden ein, sondern entwickeln aus der Praxis heraus neue, innovative Therapiemöglichkeiten wie der Schwebelauf nach Werding® oder die digitale Photoanalyse nach Werding®.

Am 27.06.2001 wurde bei einer Pressekonferenz im Rehazentrum Kreuzberg in Merzig, zu der neben Presse, Rundfunk, mehrere Fernsehanstalten zugegen waren, eine medizinisch, technische Entwicklung vorgestellt, die im Rehazentrum Kreuzberg entwickelt wurde. Vorgestellt wurde die Entwicklung des Rehazentrums Kreuzberg von dem therapeutischen Leiter, Physiotherapeut Maximilian Werding und Prof. Hanno Felder, leitender Professor der Fachhochschule Fresenius für Physiotherapie Idstein, mit welcher eine wissenschaftliche Kooperation besteht.

Schwebelauf nach WerdingDiese Entwicklung wurde als Patent und Gebrauchsmuster angemeldet und das Rehazentrum Kreuzberg erhielt den Gebrauchsmusterschutz im Jahre 2001 und am Freitag, den 07.07.2006 endlich die Patentanerkennung.

Bei dem Patent handelt es sich um eine Weste mit Gurtung, also eine Trageweste, welche im Schwebelauf nach Werding einem Lokomotionssystem ihre Anwendung findet. Im Gegensatz zu den bisherigen existierenden Gurtungssystemen, kann die Trageweste sofort postoperativ eingesetzt werden, nach allen Operationen im Bereich der Gelenke der unteren Extremitäten sowie der Wirbelsäule. Ganz besonders wichtig im Bereich der Hüftgelenke sowie der Wirbelsäule. Die Erfindung ist einmalig auf der Welt und eröffnet gerade im medizinisch postoperativen Bereich, wie vorgeschildert, einen ganz neuen Behandlungsansatz. Denn betrachtet man die Hüftprothetik zum Beispiel: sie wird bisher postoperativ so lange in Rücken- und Seitenlage krankengymnastisch behandelt bis die Wundheilung so weit fortgeschritten ist, dass der Patient ins Bewegungsbad kann. Hier hat der Patient aber einen hohen hydrostatischen Auftrieb und einen großen Wasserwiderstand zum Körper. Dieser lässt einen physiologischen Bewegungsablauf zum Erhalt der hüftbedienenden Muskulatur nicht zu.

In der entsprechenden West mit Gurtung oder Trageweste im Schwebelauf nach Werding, kann dieses Patientenklientel sich sofort postoperativ in entsprechender, vom Operateur angegebener differenzierter genauster Entlastungseinstellung, physiologisch fortbewegen und nicht nur eine Atrophie der hüftbedienenden Muskulatur vorbeugen, sondern sie zur gleichen Zeit mit entsprechendem Therapieplan noch aufbauend trainieren.

Besonders ist zu erwähnen, dass der Bereich der Wirbelsäule mit den bis Dato existierenden Gurtungen gar nicht behandelt werden konnte, da die Gurtung durch den Schritt vollzogen wurde und die Wirbelsäule so nie eine Entlastung finden kann.

Anders in der Weste mit Gurtung im Schwebelauf nach Werding. Hier können nach den Angaben des Arztes die genauen Entlastungswerte eingestellt und der Patient zum Beispiel bei Spondylolistesis (Gleitwirbel) sowie auch bei Protrusien (Vorwölbung der Bandscheiben) und ebenso Vorfällen der selbigen bis hin zum Prolaps usw. therapiert werden, durch entsprechende Entlastung der Wirbelsäulensegmente, wobei die Trageweste im Schwebelauf nach Werding noch den Vorteil dabei zeigt, dass sie dem Patienten während des physiologischen Gehens noch eine Stütze der Wirbelsäule ist, so dass die Statik der Wirbelsäule während des physiologischen Gehens genaustens eingestellt ist.

Maximilian Werding: Skizze KniegelenkaffektionDie Trageweste im Schwebelauf nach Werding wird natürlich auch eingesetzt bei Sprunggelenk- und Kniegelenkaffektionen, aber auch ebenso bei neurologischen Erkrankungen bis hin zur Querschnittsgangtherapie.

Die Trageweste im Schwebelauf nach Werding fand natürlich rasch Einzug in die allgemeine, therapeutische Arbeit des Rehazentrums Kreuzberg und hat die oberste Maxime des Rehazentrums unterstrichen, die lautet: Qualitätssicherung auf hohem Niveau, wirkungsvoller, sicherer und schneller das Rehabilitationsziel erreichen. Dieses kann vom Rehazentrum Kreuzberg nun nach 5 Jahren bestätigt werden.

Es ist zu hoffen, dass das Patent des Rehazentrums Kreuzberg den Einzug in alle Fachkliniken halten wird, nicht nur der konservativen Kliniken sondern besonders orthopädischer, chirurgischer sowie unfallchirurgischer Fachkliniken, da sich mit diesem Patent der postoperative Behandlungsansatz nach vorgeschilderten Operationen total positiv verändert.