Massagen

Die Massagetherapie ist ein wichtiger Bestandteil eines jeglichen Rehabilitationskonzeptes. Ihre therapeutische Beeinflussung von Tonus und Turgor der Haut und Muskulatur, von Kontrakturen, Narben und Zirkulationsstörungen durch Dehnungs-, Zug- und Druckreize ist wissenschaftlich bewiesen und anerkannt.

Allgemeine Massagewirkungen:

Steigerung der örtlichen Durchblutung.

  • Entstauung des Venen- und Lymphbereichs.
  • Regulierung des Muskeltonus, Entmüdung bei Hypertonus, Hartspann und Hypotonus.
  • Lösung von Narben und Gewebsverklebungen.
  • Verbesserung von Trophik und Turgor von Haut und Bindegewebe.
  • Schmerzlindernd.
  • Wirkung über Reflexbögen auf innere Organe.
  • Eutonisierung und Stabilisierung des Vegetativums.
  • Psychische Entspannung.

Zur Anwendung kommen in der Therapie:

Klassische Massage, Reflexzonen Massage wie Bindegewebsmassage, Fußreflexzonenmassage, Tiefenmassage nach Marnitz, Kolonmassage und Periostmassage nach Vogler, Deep frictions Massage nach Cyriax, Massage nach Breuss sowie Faciale Muskelarbeit.

Extension nach Dominik und Biehl

Extensionsmassage nach Domnik (MDT):

Bei der HWS- Extensionsmassage nach Domnik handelt es sich um eine Manuelle- Dreidimensionale- Traktionstechnik, bei welcher durch flächige Querfriktionen eine Minderung der nozizeptiven Aktivität und Aktivierung von Mechanorezeptoren zur Schmerzhemmung und Verbesserung der Zirkulation im Gewebe herbeigeführt wird, während eine leichte Traktion unter angulärer oder translatorische Bewegungen durchgeführt wird.

Die Extensionsmassage nach Biehl

wird in einer 3 Phasen Traktion der Glisson- Schlinge durchgeführt und entspricht den Wirkungsmechanismen der Extensionsmassage nach Domnik.

Fußreflexzonenmassage

**Zur Anwendung kommen in der Therapie:

Klassische Massage, Reflexzonen Massage wie Bindegewebsmassage, Fußreflexzonenmassage, Tiefenmassage nach Marnitz, Kolonmassage und Periostmassage nach Vogler, Deep frictions Massage nach Cyriax, Massage nach Breuss sowie Faciale Muskelarbeit und Unterwassermassage.

Unterwassermassage

Das Konzept der Unterwassermassage basiert auf fünf Faktoren, die sind:

  • Hydrostatischer Druck
  • Temperatur
  • Auftriebskraft
  • Mechanische Reizung
  • Psychischer Faktor

Wirkungen:

  • Detonisierung der verspannten Muskulatur.
  • Anregung des Gewebestoffwechsels und der Trophik.
  • Vegetativ-psychische Entspannung.
  • Schmerzlinderung.
  • Förderung der Resorption im Gewebe.
  • Lösung von Gewebsverklebungen und Vernarbungen.

Die Massagetherapie steht in der Physiotherapie als gleichberechtigter Partner zur Krankengymnastik und ist nicht durch eine andere Therapie ersetzbar. Zur optimalen Behandlung gehören Krankengymnastik und Massage zusammen.